Große Sony-Aktion

Diese Woche steht bei uns alles unter dem Sony-Stern: Für Sony-Fans und solche, die es werden wollen, sollte diese Woche also auf jeden Fall etwas dabei sein. Die Modellnummer verrät bei Sony immer schon die zu erwartende Leistung, da die aktuellen Modelle der Alpha Serie zweistellig nummeriert sind, vom Amateur- bis Profi-Gerät. Eine Kamera aus der Alpha-Serie mit einer Neun am Anfang oder der einstelligen 7 im Namen symbolisiert die hierbei die Profiklasse. Ein großer Vollformat-Sensor für  rauscharme und hochauflösende Bilder findet zum Beispiel in der Sony Alpha 99 und Alpha 7R, womit diese beiden Modelle mit der Nikon D810 und der Canon 5D Mark III um die Spitze der Profi-DSLRs wetteifern. Sony steht mit seinen beiden Flaggschiffen vielleicht noch im Schatten von Nikon und Canon, aber die Alpha-Modelle brauchen sich nicht hinter den Branchengrößen zu verstecken, da Sony-Kameras in puncto Bildqualität, Tempo sowie mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten.

Das Besondere an Sony: fast alle aktuellen Modelle setzen auf einen semi-durchlässigen Spiegel, wodurch das Bild direkt auf den Sensor fällt und das sonst übliche Umklappen des Spiegels beim Auslösen nicht stattfindet: Single Lens Translucent heißt dieser Zauber und findet sich im Namen der Modelle als SLT wieder. Diese Technik bringt extrem schnelle Serienaufnahmen, einen enorm flinken kontinuierlicher Autofokus und einen elektronischer Sucher mit direkter Vorschau mit sich.

Unsere zwei Top-Modelle: Die Sony Alpha 99 mit riesigem Vollformat-Sensor überzeugt mit atemberaubender Bildqualität und kommt zudem mit umfangreicher Ausstattung daher. Das robuste Magnesiumgehäuse ist gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet. Zudem bietet die A99 viele Videofunktionen, eine hohe Serienbildgeschwindigkeit (bei voller Auflösung!) und sehr kurze Auslösezeiten – und das auch bei wenig Licht, was sie zur perfekten Schnappschuss-Kamera macht. Ihr scharfer OLED-Sucher, ein eingebautes GPS-Modul sowie in alle Richtungen schwenkbarer Monitor sorgen bei Fans von zusätzlicher Technik für Glücksgefühle.

Die Sony Alpha 77 lässt das Herz der APS-C-Sensor-Nutzer höher schlagen. Zu Recht, wie wir finden, denn die neue Nummer eins im Test-Ranking der DSLR-Bestenliste beeindruckt mit 24-Megapixeln in höchster Auflösung, guter Ausstattung und ebenfalls rasantem Arbeitstempo. Auch die A77 kann mit ihrer Serienbildgeschwindigkeit punkten. Die robuste Allrounderin ist eine semiprofessionelle SLR-Kamera ist auf dem neuesten Stand der Technik und lässt keine Wünsche offen.

Wer seine DSLR zuhause lassen möchte, und sich etwas Kompakteres von Sony wünscht, der ist mit der CyberShot DSC-RX10 gut ausgerüstet. Aufgrund eines großen und Sensors mit 20,2 Megapixeln und dem exzellenten Carl Zeiss Vario-Sonnar T* Objektiv mit einer durchgehenden Blendenöffnung von f/2,8 liefert diese Bridgekamera äußerst klare, kontrastreiche Bildern mit hoher Detailtreue. Mit dem Brennweitenbereich von 24-200mm ist sie die optimale Begleitung für den Alltag und bringt in allen Situationen eine Top-Leistung.

Zurück zu den Spiegelreflexkameras: Wie bei jedem Hersteller gilt allerdings auch bei Sony, dass die Kamera erst mit einem hochwertigen Objektiv zur Höchstform aufläuft. Entscheidend sind dabei die Bedürfnisse der Person, die hinter der Kamera steht. Für die unterschiedlichen Anforderungen, möchten wir an dieser Stelle entsprechende Empfehlungen aussprechen:

Ein Standard-Zoom-Objektiv gehört zur natürlich zur Grundausstattung eines jeden, der eine Spiegelreflexkamera um den Hals hängen hat. Dier Typ Objektiv ist leicht zu handhaben und deckt den meist benutzten Brennweitenbereich ab. Unsere Empfehlung:

Das Sony SAL 28-75mm F/2.8 SAM das Sony SAL 16-50mm F/2.8 DT SSM und das Sony SAL 18-55mm F/3.5-5.6 DT

Wer diesen Objektiv-Typ sucht, der wird oft fündig, wenn er bei den sogenannten Kamera-Kits nach Angeboten schaut. Hier finden sich oft tolle Kameras jeder Leistungsklasse mit entsprechendem Standard-Objektiv.

Wer die Vorteile eines Objektivs sucht, das die Abdeckung des größten Brennweitenbereichs bietet, ist mit einem  Reisezoom bestens bedient. Dieser Objektiv-Typ ist das Modell „Bequemer Fotograf“, da es in ziemlich vielen Situationen eingesetzt werden kann und einen lästigen Objektiv-Wechsel erspart. Das Handgepäck bleibt kompakt und preiswert, aber was die Lichtstärke und der Objektivgüte angeht, können diese Objektive den spezialisierten Modellen nicht das Wasser reichen. Unsere Empfehlung: Das Sony SAL 16-105mm F/3.5-5.6 DT

Wer ferne Dinge nah heranholen möchte, oder aber ein Enthusiast der Tier-, Sport- Natur- oder Actionfotografie ist, der sollte sich ein Tele-Zoom-Objektiv zulegen. Von diesen beiden Tele-Zooms der Spitzenklasse, darf man beste Qualität erwarten: Das Sony SAL 70-400mm F/4.5-5.6 G SSM II und das Sony SAL 70-200mm F/2.8 G SSM II

Diese Objektive der G-Klasse von Sony, die gleichermaßen für die Verwendung an Vollformat- wie auch APS-C-Sensoren konstruiert sind, gehen mit ED-Glaselemente ins Rennen, die chromatische Aberration korrigieren, ein enorm gutes Kontrastverhalten  ermöglichen sowie eine unglaubliche Schärfe über den gesamten Brennweitenbereich bieten. Dank des SSM-Antrieb (Super Sonic wave Motor) ist eine geräuscharme und flotte Autofokus-Funktion garantiert. Konventionell geformte Blenden bringen leider allzu  häufig sogenannte „Blendenflecken“ mit sich, das sind unscharfe Lichter im Bildhintergrund, die vor allem bei Gegenlichtaufnahmen entstehen. Nicht so bei Sony- die kreisrunde Blende der Tele-Zooms erzeugt eine weiche harmonische Hintergrundunschärfe, die sehr natürlich wirkt.

Wer seinen Blickwinkel erweitern möchte, zum Beispiel für Architektur- oder Panorama aufnahmen, der benötigt ein Weitwinkel Objektiv, das dank seiner kurzen Brennweite schlichtweg mehr vom Motiv aufs Foto holt. Das Besondere an Weitwinkel-Objektiven mit ihrer Festbrennweite: Alles, was sich nah vor der Linse ist befindet, wird unverhältnismäßig groß abgebildet, was einen ungewohnten Blickwinkel bietet und tolle Möglichkeiten zur Motivgestaltung bietet. Außerdem bringen diese Objektiv-Typen eine enorme Schärfentiefe mit sich. Unser Tipp: Das Sony SAL-16F28 16mm f/2.8 Fisheye

Damit sind wir auch schon beim Thema Festbrennweiten: Sie gehören in puncto Bildqualität einfach zu den besten Objektiven, da sie meistens eine hohe Lichtstärke bieten und sich Objektivfehler wie Vignettierung oder Verzeichnung weniger ausmachen lassen als bei Zoom-Objektiven. Gerade für Makro-Aufnahmen, Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen oder Porträts liegt man mit Festbrennweiten goldrichtig. Wir empfehlen: Das Sony SAL 30mm F/2.8 Macro DT und das Sony SAL 85mm F/1.4 Zeiss Planar T*