Im Vergleich: Nikon D600, D700 und D800

Thorsten Scholz
2014-10-31 21:15:00 / Kameraclub.de / Kommentare 0

Bei uns im Vergleich: Die Nikon D600, D700 und D800

kameraclub.de zeigt einen Vergleich zwischen der Nikon D600, D700 und D800 und konzentriert sich dabei auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Vollformat-Modelle.

Mit der Nikon D600 wird das Vollformat-Segment von Nikon im Bereich der Spiegelreflexkameras durch ein kompaktes, leichtes und vergleichsweise preisgünstiges Modell vervollständigt. Die Nikon D600 ist mit 24,2 Megapixeln und einem Vollformat-Sensor in der Größe von 35,9 x 24 mm ausgestattet, während der Platzhirsch von Nikon, die D800 mit 36 Megapixeln auf der gleichen Fläche die Nase vorn hat und die inzwischen sieben Jahre alte D700 mit ihren 12 Megapixeln auf 36 x 23,9 mm in diesem Bereich nicht mehr wirklich  mithalten kann.

Das Gehäuse der D600 ist im Vergleich zu ihren Vollformat-Schwestern um einiges leichter und kompakter, aber es ist ebenso zum Schutz vor Spritzwasser und Staub abgedichtet und bietet keinen Grund, dass sich die D600 weniger wertig anfühlen könnte.

Nikon verwendet in dieser Klasse statt eines GPS-Moduls einen integrierten Ausklappblitz, der dann als Master für externe Systemblitzgeräte benutzt werden kann, wobei die D600 mit Leitzahl 9 etwas weniger Leistung als die D800 mit Leitzahl 11 oder die D700 mit Leitzahl 12 bringt.

Alle drei Vollformatkameras verfügen über ein relativ großes Zweit-Display oben, der rückseitige ist bei der D600 und der D800 3,2 Zoll und bei der D700 3 Zoll groß ist, liefert scharfes kontrastreiches Bild und ist somit als Info- oder Live-View-Bildschirm gleichermaßen gut nutzbar.

Bei der D600 finden sich im Phasenautofokus 39 Messfelder mit neun empfindlichen Kreuzsensoren, die D700 hat genau wie die D800 51 Messfelder, in der D700 arbeiten 11, die D800 15 Kreuzsensoren. Die Möglichkeit, im äußerst nützlichen RAW-Verarbeitungsmodul Bilder aufzunehmen, haben diese Nikons alle, allerdings bietet die D600 im Gegensatz zu ihren Mitstreiterinnen unterschiedlichste Motivprogramme, die die Profikameras nicht aufweisen. Im Gegensatz zur D700 können die D600 und die D800 Full-HD-Videos als MOV-Dateien (H.264) aufzeichnen.

Bei der Bedienung erinnert die D600 eher an ein benutzerfreundliches Consumer-Modell  wie zum Beispiel die D7000 und bietet damit den perfekten Einstieg ins Vollformat-Lager, während man bei den anderen beiden Vollformatern etwas mehr Geduld zur Einfindung in die Bedienung mitbringen sollte.

Alle, die von APS-C auf Vollformat umsteigen wollen, ist die D600 in allen Bereichen die beste Wahl. Die Nachfolgerin der Nikon D600, die D610 ist auch schon auf dem Markt, hat aber nicht mehr das Öl-/Staubproblem auf dem Sensor. Der große Sensor liefert eine brillante Bildqualität, und ein gutes Rauschverhalten. Überzeugend sind vor allem das kompakte Gehäuse und auch der Preisunterschied zur D800. Allerdings weist die D600 im Vergleich zu ihren Profi-Schwestern eine reduzierte Ausstattung auf, wie zum Beispiel beim Autofokus, der Anzahl der Bedienelemente und Menüoptionen oder beim Foto-Live-View ohne Belichtungsvorschau. Aus diesem Grund und auch  wegen der höheren Auflösung von 36 Megapixeln kann sich der Aufpreis für die D800 durchaus lohnen, je nachdem, was für Anforderungen man an seine Kamera stellt. Die D700 bietet zwar sämtliche Vorteile einer Profikamera und weist eine hervorragende Feinzeichnung auf, trotzdem macht sich bei der Bildqualität die geringe Anzahl der Megapixel deutlich bemerkbar. 


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