Im Dschungel der Abkürzungen bei Nikon

Thorsten Scholz
2014-11-04 17:19:00 / Kameraclub.de / Kommentare 0

Beim Stöbern im Online-Shop trifft man oft auch Abkürzungen, die einen vor Rätsel stellen. Um einen besseren Durchblick im Dschungel der Abkürzungen zu gewährleisten, haben wir ein kleines Glossar erstellt; heute beginnen wir mit den Objektiven von Nikon.

DC: Defocus Image Control

Nikon-Objektive mit der Bezeichnung „DC“ verfügen über das sogenannte „Defocus Image Control“, was so heißt so viel wie „Steuerung der Bildunschärfe“. Dadurch ermöglicht das Objektiv  die bewusste Einstellung der Weichzeichnung des Vorder- oder Hintergrunds eines Fotos. Dies geschieht durch Einflussnahme auf die sphärische Aberration, wodurch beispielsweise stimmungsvolle Porträts entstehen.

DX: DX-Format

Diese Objektive sind nur an Kameras mit APS-C Sensoren bei Nikon verwendbar. Das „DX-Format“ ist die Bezeichnung dieses Sensorformats von digitalen Nikon-Spiegelreflexkameras.

ED: ED-Glas

Objektive mit ED-Glas wurden von mit Intention entwickelt, das diese Objektiven eine erstklassige Schärfe und Farbkorrektur durch Minimierung von Farbfehlern aufweisen. ED steht für „Extra-low Dispersion“, also für „besonders niedrige Dispersion“, Dispersion bedeutet, dass Licht in unterschiedlichen Farben beim Übergang von Luft in Glas oder auch umgekehrt unterschiedlich stark gebrochen wird, wodurch bei Aufnahmen Farbfehler entstehen können. In Objektiven mit ED-Glas ist ein optischer Werkstoff enthalten,  der diese Farbfehler besonders effektiv korrigiert.

D / G:  Nikon-Objektive Typ D oder Typ G

Nikon-Objektive mit der Bezeichnung D oder G übertragen Informationen über die Entfernungseinstellung an das Kameragehäuse, welche die Genauigkeit der 3D-Color-Matrixmessung II und der i-TTL-Blitzbelichtungssteuerung erhöhen. Objektive vom Typ D haben über einen Blendenring und sind damit mit alten Kameragehäusen kompatibel, unterstützen aber auch die moderne und präzise Blendensteuerung mit kameraseitiger Blendeneinstellung. G-NIKKORE haben keinen Blendenring, wodurch die Blendeneinstellung ausschließlich am Kameragehäuse vorgenommen werden kann.

IF: Innenfokussierung

Objektive mit einem klassischen Aufbau bewegen bei der Entfernungseinstellung die gesamte Optik vom Bildsensor weg oder näher zu ihm hin. Bei Objektiven mit Innenfokussierung macht dies eine verhältnismäßig kleine Linsengruppe im Objektivinneren, wodurch der Autofokus leiser, schneller und energiesparender wird als mit der herkömmlichen Technik. Außerdem wird durch die Technik der Innenfokussierung eine leichtere und kompaktere Konstruktion der Objektive möglich sowie eine geringere Naheinstellgrenze.

N: Nanokristallvergütung

Die Nanokristallvergütung ist eine Antireflexbeschichtung ist eine Schickt aus kristallinen Nanopartikeln, durch die Reflexionen an den innen liegenden Linsen unabhängig vom Einfallswinkel des Lichts gebunden werden.

SWM: Silent-Wave-Motor

Die Abkürzung SWM steht bei Nikon für „Silent-Wave-Motor“ und sind bei AF-S Objektiven eingebaut. Der Motor wandelt sogenannte »wandernde Wellen«  in Rotationsenergie um, um optisch zu fokussieren, wodurch schnelleres, leiseres Scharfstellen mit enormer Präzision möglich wird.

VR: Bildstabilisator

Die „Vibration Reduction“ bei Nikon-Objektiven erkennt während der Belichtung Bewegungen, die zu verwackelten Aufnahmen führen würden und gleicht diese automatisch durch eine bewegliche Linsengruppe in Objektivinneren aus. Dadurch können Freihandaufnahmen auch bei schlechten Lichtverhältnissen gemacht werden. 


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